Schulpatenschaften:
Eine Patenschaft ermöglicht einem nepalesischen Kind den Besuch einer Schule mit allen damit verbundenen Kosten wie Schuluniform, Unterrichtsmaterial, aber auch Kleidung und Ernährung. Voraussetzung für diese Unterstützung ist die Bedürftigkeit, d.h., dass die Familie des Kindes nicht in der Lage ist, aus eigener Kraft die Schulausbildung zu finanzieren. Diese Bedürftigkeit wird von unserem ehrenamtlichen Mitarbeiter vor Ort überprüft, bevor er ein Kind zur Förderung vorschlägt.
Die Kinder stammen alle aus Familien oder Restfamilien mit einer intakten sozialen Struktur. In aller Regel sind es Tagelöhner-Familien oder Familien, die durch Schicksalsschläge in Armut geraten sind.
Der intakte familiäre Hintergrund ist für unsere Förderung deshalb wichtig, weil wir nicht mehr als die finanzielle Unterstützung leisten können. Die Erziehung und Begleitung des Kindes liegen nach wie vor in der Verantwortung der Familie.
Wenn ein Kind arbeiten gehen muss, dann deswegen, weil sein Verdienst zum Überleben der Familie benötigt wird. Ein Kind, das Arbeiten gehen muss, verdient im Monat 15-20 Euro. Im Vergleich dazu ist eine Schulpatenschaft mit 40 Euro pro Monat sehr viel Geld, von dem sicher auch noch ein Geschwisterkind satt werden kann, und so entsteht der Familie kein finanzieller Verlust, wenn ein Kind zur Schule statt zur Arbeit geht. Darüber hinaus sind die Eltern froh, wenn Ihr Kind die Chance des Schulbesuchs bekommt.
Die Patenschaft läuft bis zum Abschluss der 10. Klasse (mittlere Reife). Bei besonderer Begabung kann sich – in Absprache und mit Empfehlung unseres Mitarbeiters vor Ort – auch eine weiterführende Schule oder Berufsausbildung anschließen. (Fotos)
Bei unseren regelmäßigen Besuchen in Nepal treffen wir uns mit den Kindern im Rahmen eines Mittagsbuffets, bei dem die Kinder bzw. Jugendlichen ihre Zeugnisse und Briefe an die Sponsoren mitbringen und ihre Wünsche und Bedürfnisse ansprechen können.
Haben Sie Interesse an einer Schulpatenschaft?
